„Globale Anstrengungen für Cybersicherheit verstärken“ / Hasso-Plattner-Institut unterzeichnet „Charter of Trust“ auf Münchner Sicherheitskonferenz

„Globale Anstrengungen für Cybersicherheit verstärken“ / Hasso-Plattner-Institut unterzeichnet „Charter of Trust“ auf Münchner Sicherheitskonferenz

Potsdam (ots) – Die Zahlen sind alarmierend: Weltweit verursachen Cyberangriffe bereits Schäden in Billionenhöhe – allein in Deutschland hat sich die Schadenssumme seit 2017 auf mehr als 100 Milliarden Euro verdoppelt und der Negativtrend hält weiter an. Das HPI engagiert sich seit vielen Jahren für Cybersicherheit und unterzeichnet daher heute auf der Münchner Sicherheitskonferenz gemeinsam mit zwei weiteren großen IT-Unternehmen die Charter of Trust. Die 2018 von Siemens initiierte Charta für mehr Cybersicherheit fordert verbindliche Sicherheitsregeln und -standards sowie mehr digitale Bildung, um die digitale Transformation zum Erfolg zu führen. „Angesichts der zunehmenden Vernetzung und unserer immer größeren Abhängigkeit von digitalen Technologien müssen wir die globalen Anstrengungen für Cybersicherheit dringend verstärken“, fordert Professor Christoph Meinel, Direktor des Hasso-Plattner-Instituts (HPI). Weltweit müssten sich für die Etablierung dringend benötigter Sicherheitsstandards alle starken Partner enger zusammenschließen und an einem Strang ziehen.

Die „Charter of Trust“ wurde bei der Münchner Sicherheitskonferenz 2018 auf Initiative von Siemens gemeinsam mit acht weiteren Industriepartnern ins Leben gerufen. Inzwischen gehören der Charta neben der Münchner Sicherheitskonferenz und Siemens weitere fünfzehn Unternehmen an. Zudem begleiten das Hasso-Plattner-Institut (HPI), das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), das Nationale Kryptologische Zentrum (CCN) und die Technische Universität Graz die Arbeit der Charta als assoziierte Partner.

Das HPI wird als Associated Partner künftig das Partnergremium beraten. Es verfügt als führendes IT-Universitätsinstitut und Digital Lab über jahrzehntelange Erfahrungen in vielen verschiedenen Bereichen der Cybersicherheit und bringt auf großen Konferenzen wie der Potsdamer Konferenz für Nationale Cybersicherheit regelmäßig relevante Stakeholder aus allen gesellschaftlichen Bereichen zum Austausch zusammen. Außerdem bietet das HPI seit 2012 etwa über die eigene Online-Bildungsplattform openHPI kostenlose Kurse zu IT- und Innovationsthemen für jedermann an.

Die Charta konzentriert sich insgesamt auf zehn Handlungsfelder für mehr Cybersicherheit in denen Gesellschaft, Unternehmen und Politik aktiv werden müssen. Alle Informationen rund um die Charter of Trust finden Sie unter: www.charter-of-trust.com (http://www.charter-of-trust.com)

Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut

Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für Digital Engineering (https://hpi.de). Mit dem Bachelorstudiengang „IT-Systems Engineering“ bietet die gemeinsame Digital-Engineering-Fakultät des HPI und der Universität Potsdam ein deutschlandweit einmaliges und besonders praxisnahes ingenieurwissenschaftliches Informatikstudium an, das von derzeit rund 600 Studierenden genutzt wird. In den vier Masterstudiengängen „IT-Systems Engineering“, „Digital Health“, „Data Engineering“ und „Cybersecurity“ können darauf aufbauend eigene Forschungsschwerpunkte gesetzt werden. Bei den CHE-Hochschulrankings belegt das HPI stets Spitzenplätze. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet jährlich 240 Plätze für ein Zusatzstudium an. Derzeit sind am HPI 20 Professoren und über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung – in seinen IT-Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche.

Pressekontakt:

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und Friederike Treuer, Tel. 0331 5509-177, friederike.treuer@hpi.de


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