PRO-GE Jugend: Berufsmatura droht Matura zweiter Klasse zu werden

PRO-GE Jugend: Berufsmatura droht Matura zweiter Klasse zu werden

Hohe Drop-out-Rate von Berufsmatura liegt an zu hoher Belastung für Jugendliche

Wien (OTS) – Als verfehlte Reaktion bezeichnet die PRO-GE Jugend die veränderte Förderfinanzierung der „Lehre mit Matura“ und die künftig verpflichtenden Motivationsschreiben und Beratungsgespräche für Jugendliche, die eine Berufsmatura absolvieren möchten. „Die Maßnahmen werden am Problem der hohen Drop-out-Raten nichts ändern“, ist Josef Rehberger, Bundesvorsitzender der PRO-GE Jugend, überzeugt. „Im Gegenteil ist zu befürchten, dass die Berufsmatura eine Matura zweiter Klasse wird. Es ist naheliegend, dass das Niveau sinkt, wenn die Kursanbieter einen Teil der Förderungen nur zurückbekommen, wenn Kurse erfolgreich absolviert werden“, prognostiziert Rehberger. +++++

Dass so viele die Lehre mit Matura abbrechen sei zwar bedauerlich, liege aber vor allem an der zu hohen Belastung und am enormen Zeitstress, den die Ausbildung verursacht. „Ein Motivationsschreiben und ein Beratungsgespräch am Anfang wird nichts daran ändern, dass viele Jugendliche die enorme Mehrbelastung durch Lehre, Vorbereitungskurse und Lernen am Wochenende einfach nicht bis zum Ende durchhalten“, ist Rehberger überzeugt und fordert weiter: „Die Regierung muss Maßnahmen setzen, damit die Jugendlichen durch eine Lehre mit Matura weniger belastet sind, aber gleichzeitig das Niveau der Berufsmatura nicht sinkt.“

Mathias Beer
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