Familiendrama „Weil du mir gehörst“ am 12.2. im Ersten

Baden-Baden (ots) – Julia Koschitz und Felix Klare in einem aufwühlenden Fernsehfilm über eine Familie im Sorgerechtsstreit / Im Anschluss Talk zum Film in der ARD Mediathek

Eigentlich haben Julia und Tom nach der Scheidung gemeinsames Sorgerecht für die Tochter Anni vereinbart. Von ihren verletzten Gefühlen getrieben, beginnt Julia jedoch, das Mädchen, dem Vater zu entfremden, der systematisch aus dem Leben der Tochter gedrängt wird. Julia Koschitz, Felix Klare und Lisa Marie Trense spielen die Hauptrollen in dem Film „Weil du mir gehörst“, den Das Erste am Mittwoch, 12. Februar, 20:15 Uhr ausstrahlt. Im Anschluss vertieft ein Talk das Thema Eltern-Kind-Entfremdung in der ARD Mediathek.

Das Drehbuch zu dem Familiendrama schrieb Katrin Bühlig, in Szene setzte es Alexander Dierbach. Ihr Film entfaltet die Mechanismen der Manipulation und die daraus resultierende Ohnmacht, aber auch die psychische Notlage in die alle Beteiligten samt ihren Angehörigen geraten. „Weil du mir gehörst“ ist eine Produktion der ffp New Media im Auftrag des SWR, Produzenten sind Simone Höller und Michael Smeaton, die Redaktion liegt bei Claudia Gerlach-Benz.

Talk zum Fernsehfilm

Im Anschluss an die Ausstrahlung des Fernsehfilms wird in der ARD Mediathek und auf DasErste.de ein Talk mit ARD-Rechtsexperte Frank Bräutigam zu sehen sein. Er geht mit seinen Gesprächspartnern den Folgen von Eltern-Kind-Entfremdung nach, klärt auf und liefert Fakten. Diskutiert werden auch die Vor-schläge zur Neuausrichtung der Betreuungsmodelle im Sorge- und Umgangs-recht, die zurzeit im Bundesjustizministerium entwickelt werden. Zu Wort kom-men unter anderem Betroffene, ein Psychologe, ein ehemaliger Familienrichter sowie die Macher des Films.

Kampf ums Kind

Ein gutes Jahr nach ihrer Scheidung stehen Julia und Tom erneut vor Gericht. Das Sorgerecht für die gemeinsame Tochter soll auf Julias Antrag hin neu entschieden werden. Bei der Befragung gerät die achtjährige Anni in Panik – sie möchte lieber tot sein als mit ihrem Vater zu tun zu haben. Was hat zu dieser vehementen Ablehnung geführt? Ein Jahr zuvor sieht es noch anders aus. Bei der Scheidung ist vereinbart worden, dass Julia und Tom sich das Sorgerecht teilen. Jedes zweite Wochenende verbringt Anni bei ihrem Vater, den sie innig liebt. Tom hat, anders als Julia, eine neue Partnerin. Mit Jenny und ihrer kleinen Tochter Mia versteht Anni sich gut, es wächst so etwas wie eine neue Familie zusammen. Nur Julia kommt mit der neuen Situation nicht zurecht. In ihrem Schmerz beginnt sie, Anni zu manipulieren und gegen den Vater einzunehmen. Toms Treffen mit seiner Tochter werden immer wieder verhindert, angeblich vergisst er Anni wegen der neuen Familie. Tom versteht lange nicht, was vorgeht. Als Julia sich einen Anwalt nimmt und mit allen Mitteln um die Aufhebung des gemeinsamen Sorgerechts kämpft, wird klar, dass sie Tom aus Annis Leben werfen will. Damit setzt sie einen Prozess in Gang, der immer mehr eskaliert und das Mädchen zunehmend verstört.

„Weil du mir gehörst“ ab 3.2.2020 in der ARD Mediathek und am 12.2.2020, 20:15 Uhr im Ersten

„Weil du mir gehörst – Der Talk zum Film“ am 12.2.2020, 21:45 Uhr in der ARD Mediathek und unter daserste.de

Fotos unter ard-foto.de

Akkreditierte Journalisten können den Film vorab zu Rezensionszwecken sehen im Vorführraum Das Erste unter http://presse.daserste.de und im SWR Presseportal unter https://presseportal.swr.de

Weitere Informationen:

http://swr.li/daserste-weil-du-mir-gehoerst

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